Ein Auszug aus der Danndorfer ChronikDie gesamte Chronik ist im Gemeindebüro, im Kiosk
und beim Frisör erhältlich.
1142 - 1180 1125 wurde Lothar
deutscher König, 1137 ist er gestorben. Lothar von Süpplingenburg ist
im Dom zu Königslutter begraben. Kurz vorher hatte er seinen Schwiegersohn,
Heinrich d. Stolzen, Vater Heinrich d. Löwen, das Herzogtum Sachsen verliehen. Heinrich d. Löwe
war somit der Erbe der Billungsehen, Brunonischen Nordheimischen und Süpplingenburgischen
Stammgüter. In einem Kopialbuch des Staatarchivs Wolfenbüttel von 1333
heißt es nun über Danthorpe "Dat dorp Danthorpe dat wutorbyt wost is."
Das Dorf ist in der Fehde ("Fehde - Streit, Feindschaft") der Markgrafen
von Brandenburg, gegen den Herzog Albrecht d. Feisten von Braunschweig-Wolfenbüttel
wahrscheinlich verbrannt worden. Die Bundesgenossen der Markgrafen von
Brandenburg waren die Bischhöfe von Magdeburg und Halberstadt und der
Herzog Otto der Strenge von Lüneburg. 1366 1389 - 1742 1757 1760 Der 7 jährige Krieg Im siebenjährigen Krieg haben französische Truppen 1757/1758 hier in der Gegend 171 Tage als Einquartierung gelegen. Im Jahr 1806 besetzten französische Truppen das Herzogtum Braunschweig. Das Herzogtum wurde aufgelöst und dem neu gebildeten Königreich Westphalen angegliedert. Die Ablösungen von den Diensten und Pflichten, auch Bauernbefreiung genannt Gesetz, die Ablöseverordnung des Herzogtums Braunschweig betreffend, angenommen am 15.11.1834 von der Ständeversammlung mit 27 gegen 18 Stimmen, erlassen am 20.12.1834. Der Antrag auf Ablösung durfte nur vom Pflichtigen gestellt werden, nicht aber von Berechtigten. Das war ein sehr wichtiger Schutz für die Bauern. Das kam auch Danndorf zu Gute. Erlass vom 18.5.1842 Auszug: Unter Vorbehalt der Bestätigung Herzoglichen Odekonomic - Commission ist errichtet und abgeschlossen: Alte Häuser in Danndorf Allgemein gilt, dass der Haustyp südlich der Aller mit den Vorsfelder Werders übereinstimmt. Als Besonderheit gilt, dass die Pferdeköpfe Vogelköpfen ähneln. Bevölkerungsdichte des Kreises Helmstedt 1821 waren es gerade mal 52 Einwohner je qkm Bis zur Separation wurde in Danndorf vieles gemeinsam bewirtschaftet, z.B. gemeinsame Viehhütung. Mit dem Ende der Weidezeit 1864, haben die bisherigen Verhältnisse aufgehört. Es beginnt jetzt die Zeit des individuellen Wirtschaftens. Der erste Weltkrieg 30 tapfere Danndorfer Bürger mussten leider mit Ihren Leben bezahlen Die Weimarer Zeit Es gab 1929 über 3 Millionen Arbeitslose und Danndorf wurde davon auch nicht verschont. Das „Dritte Reich „ Zunächst sah man die Erfolge des Regimes, nämlich die Schaffung von Arbeitsplätzen. Dabei wird immer wieder an den Autobahnbau gedacht. Aber alle diese Maßnahmen waren für die Kriegsvorbereitungen geplant. In unserer unmittelbaren Nachbarschaft, wurde das Volkswagenwerk gegründet. Dieses Werk hat vor allem in den Nachkriegsjahrzehnten die ganze Gegend positiv beeinflusst. Flüchtlinge Nach dem Krieg kamen viele Heimatvertriebene aus Schlesien, Ostpreußen, Pommern und auch aus der Tschechoslowakei.
Da eine Wohnraumbewirtschaftung existierte, wurden die Flüchtlinge und Vertriebenen bei Vom Bauerndorf zum Siedlungs- und Pendlerdorf In den Jahren von 1950 bis Anfang der 80ziger Jahre, entwickelte sich Danndorf enorm. Ausschlaggebend waren die sehr guten wirtschaftlichen Verhältnisse und die wunderbare Stadt-Vor-Ort Lage. Bis heute hat sich der Zustand nicht geändert, denn wir haben über 2.100 Einwohner. Im Jahr 2000 konnte Danndorf mit der 850 Jahr Feier beweisen, das es ein sehr gutes
und intaktes Vereinsleben gibt. Im Jahr 2000 wurde der Heimat- und Kulturverein Danndorf ins Leben gerufen und 2001 gegründet Der Rat der Gemeinde, hatte im Jahr 2002 die Weichen gestellt für ein Senioren-Wohnheim.Viele Hindernisse mussten aus dem Weg geräumt werden und starke Diskussionen gab es im Gemeinderat. In den Jahren 2002 bis 2006 konnte Danndorf die neuen Hausbesitzer begrüßen, die das Neubaugebiet Velpker Weg I sehr schnell bebaut hatten. Das Neubaugebiet Velpker Weg II war innerhalb von ein paar Wochen von Bauwilligen reserviert worden. Die Resonanz war sehr positiv, obwohl von einer Partei dieses Gebiet als „das negativste Baugebiet im ganzen Landkreis Helmstedt“ in einer öffentlichen Ratssitzung betitelt wurde. 2010 konnten viele Hausbesitzer aufatmen, da endlich nach fast 20 Jahren Vorlaufzeit, die Umgehung für die B 188 fertig gestellt wurde. 40 % bis 50 % weniger Verkehrslärm war das positive Ergebnis der ersten Messungen.
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